Nachhaltige Renditen:

Der Begriff „Geothermie“ bezieht sich auf die ingenieurtechnische Nutzung von Erdwärme. Als Ressource dient die unterhalb der festen Oberfläche der Erde gespeicherte Wärmeenergie. Je tiefer man in das Innere unseres Planeten eindringt, desto wärmer wird es. Durch technische Maßnahmen wird die Geothermie für den Menschen sowohl in Form von Wärme als auch zur Stromerzeugung nutzbar gemacht. Nach menschlichen Maßstäben handelt es sich dabei um eine unendlich verfügbare und regenerative Energiequelle. Je nach Tiefe und angewandter Technik im Geothermiekraftwerk handelt es sich um tiefe und oberflächennahe Geothermie.

In Deutschland ist Geothermie eine Ergänzung zum Energiemix aus erneuerbaren Energiequellen. Laut Umweltbundesamt betrug der Anteil von Geothermie und Erdwärme an der Energiebereitstellung aus erneuerbaren Energiequellen im Jahr 2018 3 %. In Deutschland wurden im Jahr 2021 mehr als 1.500 Gigawattstunden an Energie erzeugt. Die oberflächennahe Geothermie ist in Deutschland überall nutzbar und unterliegt im Vergleich zu ihren alternativen Energien kaum saisonalen Schwankungen. Für Anleger*innen bietet sie daher eine  sinnvolle Erweiterung ihres Portfolios.